Grundfunktionen und Eigenschaften

Allgemeine Eigenschaften – in allen Versionen verfügbar

Cadvilla beinhaltet viele wichtige Grundfunktionen und allgemeine Eigenschaften die Voraussetzung für eine erfolgreiche Planung sind. Die wichtigsten allgemeinen Funktionen und Eigenschaften von unserem CAD Programm haben wir hier zusammen gestellt.

Die wichtigsten Eigenschaften von cadvilla

(Hinweis: Klicken Sie auf die einzelnen Funktionen um mehr darüber zu erfahren)

Legende zu nachstehender Tabelle:

, – Funktion ist in der Version enthalten
, – Funktion ist in der Version nicht enthalten

Die Benutzeroberfläche von cadvilla kann zwischen den folgenden Sprachen umgeschaltet werden:
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch, Slowakisch, Spanisch, Türkisch, Ungarisch

Die Handbücher sind als PDF-Dateien in den Sprachen Deutsch, Englisch oder Französisch verfügbar.

Je nach installiertem Windows – Betriebssystem wird die Architektursoftware entweder als 32 BIT oder als 64 BIT Variante installiert.

Grundrissplan erstellenFür die Erstellung von 2D Grundriss-Plänen stehen in allen Versionen dieselben Hilfsmittel zur Verfügung.

Neben der Eingabe von 2D Konstruktionselementen (Wände, Decken, Fenster, Türen, Treppen, …) können die 2D Pläne mit den in cadvilla enthaltenen 2D Zeichenfunktionen (Linien, Polygone, Kreise, …) beliebig ergänzt und vervollständigt werden.

Zusätzlich können 2D-Symbole in die Grundrissplanung mit eingefügt werden. Das Architekturprogramm beinhaltet dazu mehr als 1000 normgerechte 2D Grafikelemente aus den unterschiedlichsten Bereichen. Dazu gehören unter anderem

  • 2D Grafikelemente zur Einrichtungsplanung und Planung von Außenanlagen
  • 2D Elektrosymbole zum Erstellen einer Elektroplanung
  • 2D Symbole zum Erstellen einer Heizungsplanung oder einer Wasser- und Sanitärplanung
  • 2D Grafikelemente aus den Bereichen Sicherheit und Gas

Der Symbolkatalog kann mithilfe der 2D Zeichenfunktionen in einfacher Weise beliebig erweitert werden.

Egal ob das Architekturprogramm zur Grundrisserfassung von einem Neubau oder einem Umbau verwendet wird – cadvilla stellt die dazu benötigten Werkzeuge zur Verfügung.

So können die einzelnen Bauelemente für den Altbau, Abriss und Umbau in der 2D Planung unterschiedlich farbig dargestellt und mit gewünschten Füllmustern versehen werden.

Die Voreinstellungen der Architektursoftware zur Gestaltung von 2D Plänen sind standardmäßig auf die deutsche Industrienorm DIN abgestimmt. Dies betrifft beispielsweise die Darstellung der Fenster, Türen, Wandfüllungen und Maßlinien.

Bei der Eingabe von Längen können diese in unterschiedlichen Einheiten eingegeben werden. Dabei kann zwischen der Eingabe in Meter, Zentimeter, Millimeter, Yard, Fuß und Zoll gewählt werden.

Bei Winkeln ist die Eingabe in Grad oder Bogenmaß möglich.

Die Ausgabe der Längen (zB. die Bemaßung des Projekts) kann entsprechend der Eingabeeinstellungen angepasst werden. Beim imperialen Maßsystem kann für die Ausgabe zusätzlich eine imperiale Darstellung und die Darstellung von Feet/Inch kombiniert eingestellt werden. (Beispiel: 7,55 ft oder 7 35/64 ft oder 7′-6 19/32“ oder 7′-6,55“)

Für die Ausgabe der Flächen kann zwischen m², cm², mm², Quadrat-Yard, Quadrat-Fuß oder Quadrat-Zoll gewählt werden.

Für die Ausgabe von Volumen kann zwischen m³, cm³, mm³, Kubik-Yard, Kubik-Fuß oder Kubik-Zoll gewählt werden.

Über die Grundeinstellungen im Programm können die gewünschten Einheiten voreingestellt werden.

Verwendung von Folien (Layer)Durch den Einsatz der in cadvilla enthaltenen Folientechnik können die einzelnen Geschosse unterschiedlich dargestellt werden.

Mithilfe der Folientechnik können zusammen gehörige Elemente in einzelnen Folien (engl. Layer) gruppiert und abgelegt werden. Diese Folien können danach im jeweiligen Geschoss je nach Bedarf ein- oder ausgeblendet werden.

Dadurch ist es beispielsweise möglich, aus einem Grundrissplan durch Einblenden einer selbst erstellten Folie „Elektroplanung“ (auf welcher nur die Bauteile zur Elektroinstallation eingezeichnet wurden) einen Plan zur Elektroinstallation auszugeben.

In allen cadvilla Versionen kann ein Projekt aus mehreren Gebäuden mit jeweils beliebig vielen Geschossen bestehen.

In einem Projekt können mehrere Gebäude auf gleichen oder unterschiedlichen Höhen-Niveaus erfasst werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, ein Haupthaus und eine angrenzende Garage in zwei Gebäude aufzuteilen, jedoch in einem Projekt darzustellen.

Wenn das Haupthaus und die Garage dann noch unterschiedliche Geschoßhöhen haben und die Garage zusätzlich noch auf einem anderen Niveau als das Haupthaus liegt, kommen sie um die Verwendung mehrerer Gebäude innerhalb eines Projekts nicht mehr rum.

Standardmäßig sind in cadvilla umfangreiche Bibliotheken für Symbole, 3D Modelle, Texturen und Materialien enthalten.

  • über 1000 2D Symbole
  • über 2000 hochwertige 3D Objekte

Alle Bibliotheken können selbst oder mit vorgefertigten 2D / 3D Objekt-Sammlungen beliebig erweitert werden.

  • über 5500 hochwertige Texturen
  • über 1000 hochwertige Materialien

Jedes Material kann unterschiedliche Texturen enthalten und mit einer beliebigen Farbe in einstellbaren Intensitäten gemischt werden. Dabei ergeben sich nahezu unzählige Möglichkeiten für die Gestaltung der Oberflächen. Eigene Texturen oder Scans werden mit wenigen Klicks in den Texturkatalog eingefügt.

Die 3D Visualisierung kann speziell durch die Unterstützung von ambienten Schatten so eingestellt werden, dass das 3D Gebäude fotorealistisch wirkt. Durch Einfügen eines Hintergrundbildes vom realen Grundstück kann dieser Effekt noch verstärkt werden.

Neben der normalen Licht- / Schattenberechnung können in allen Versionen ambiente Schatten mit berechnet werden. Dieser Vorgang lässt die berechneten Bilder noch um einiges fotorealistischer erscheinen.

Ambiente Schatten - VergleichAmbiente Schatten sind Schatten die in der Tiefe dunkler erscheinen. Je weiter der Schatten vom Sonnenlicht entfernt ist, desto dunkler erscheint er. Ein klassisches Beispiel dazu ist eine Höhle, die im Schatten liegt. Je weiter man in die Höhle eindringt, desto dunkler wird es darin.

Bei der Schattenberechnung werden alle im Grundriss enthaltenen 3D Elemente (Wände, Fenster, Türen, Dächer, Balkone, 3D Möbel, 3D Außenobjekte, …) berücksichtigt.

SchattenverlaufNach Festlegung eines Start- und Endzeitpunktes sowie der geografischen Lage kann der Schattenverlauf in der 3D Visualisierung wie in einem Video verfolgt werden.

Diese Funktion ist beispielsweise für die Planung von Fotovoltaik-Anlagen sehr wichtig.

Paralleles Arbeiten in mehreren AnsichtenDie 3D Architektursoftware ermöglicht es, sowohl mehrere 2D-Ansichten aus unterschiedlichen Bereichen als auch mehrere 3D Ansichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln gleichzeitig am Bildschirm darzustellen.

Dadurch wird ein paralleles Arbeiten in den unterschiedlichen Ansichten ermöglicht. Jede Eingabe wird in Echtzeit in allen geöffneten Ansichten mitgeführt und ermöglicht somit den vollen Überblick über die noch so komplexe Projektplanung.

Das Bild zeigt mehrere 2D Draufsichten und 3D Ansichten mit unterschiedlichen Inhalten.

In den verschiedenen Ansichten können Sie, falls sinnvoll, alle Aktionen gleichberechtigt ausführen. Das gilt für selektieren, platzieren, verschieben, etc. Cadvilla aktualisiert automatisch das 3D-Modell, sodass Sie die Auswirkungen ihrer Änderungen zeitgleich in 2D und 3D sehen.

Die im Projekt vorhandenen Ansichten lassen sich mit einem Klick vertikal, horizontal oder auf Registerkarten anordnen.

Durchwandern des InnenbereichsIm 3D Modus kann das Projekt frei durchwandert werden und ermöglicht ihnen so einen ersten virtuellen Einblick in ihr neues Eigenheim. Bewegen Sie sich dabei in Echtzeit durch die einzelnen Räume oder machen einen virtuellen Rundgang durch den Garten und betrachten das Haus von außen.

Zum Durchwandern der 3D Visualisierung benötigen sie am PC nur die Maus und die Cursor-Tasten der Tastatur.

Die Maus simuliert dabei den Kopf (Neigen und Drehen des „Kopfes“ am Standpunkt) und die Cursortasten simulieren die Füße (zum vorwärts, rückwärts und seitwärts bewegen).

InneneinrichtungSie können mit unserer Architektursoftware 2D Grundrisse nicht nur zeichnen und in 3D visualisieren, sondern diese auch mit 3D Objekten zur Planung des Innen- und Außenbereichs ergänzen.

Die 3D Modelle zur Inneneinrichtung oder Gartengestaltung können dabei frei skaliert, verzerrt und farblich texturiert werden. Die maßgenaue Positionierung kann entweder in der 2D- oder der 3D Ansicht erfolgen.

Ab cadvilla professional ist der Import von 3D Modellen aus Fremdformaten wie beispielsweise 3DS, Collada oder SketchUp möglich. Damit haben Sie Zugriff auf Millionen von 3D Objekten verschiedenster Hersteller und können in kurzer Zeit eine eigene 3D Objekte Sammlung nach ihren Wünschen aufbauen.

Das Architekturprogramm Cadvilla wird damit nicht nur zu Ihrem Grundrissplaner, sondern auch zu Ihrem Einrichtungsplaner und Gartenplaner.

Für die Erstellung eines einzelnen Raumes oder eines Umrisses gibt es einen Assistenten, mit dem sie in wenigen Schritten einen Raum durch Abfrage einiger Parameter automatisch erstellen können.

Allgemeine Grundfunktionen – in allen Versionen verfügbar

Konstruktive Grundfunktionen dienen zum Zeichnen, Konstruieren und Erstellen von Häusern, Wohnungen und weiteren Gebäuden und sind in allen cadvilla Versionen enthalten. Die nachfolgende Zusammenstellung zeigt einen Überblick über die wichtigsten Funktionsdetails.

Die wichtigsten konstruktiven Grundfunktionen

(Hinweis: Klicken Sie auf die einzelnen Funktionen um mehr darüber zu erfahren)

Legende zu nachstehender Tabelle:

, – Funktion ist in der Version enthalten
, – Funktion ist in der Version nicht enthalten

In 2D-Ansichten, das gilt sowohl für Draufsichten als auch für Schnittansichten, können Sie verschiedene Arten von Hilfslinien und deren Eingabevarianten nutzen.

Dabei unterscheiden wir grundsätzlich zwischen Hilfsgeraden und Hilfsstrecken. Hilfsgeraden sind ‚endlos‘, Strecken nutzen einen Anfangs- und Endpunkt.

Hilfslinieneigenschaften2D-Hilfslinien lassen sich über die allgemeinen Sichtbarkeit-Einstellungen für Ansichten oder auch über die an/aus Schaltfläche in der oberen Toolbar ausblenden, wenn sie gerade nicht benötigt werden.

Generell sind Eigenschaften wie Linienfarbe und -typ einstellbar, was während der Eingabe über das Kontextmenü oder auch nachträglich im Dialog geschehen kann. Änderungen während der Eingabe beziehen sich auch auf die folgenden Hilfslinien, sodass Sie Änderungen nur einmal vornehmen müssen.

Konstruktionshilfen (Mittelpunkt, Schnittpunkt, Punkt im Abstand, Lot)cadvilla erlaubt die maßgerechte Eingabe von beliebigen Grundrissen. Während der Eingabe können Sie Standard-Hilfsmittel wie Raster, Hilfslinien oder numerische Eingabedialoge nutzen.

Zusätzlich bieten ihnen die Kontextmenüs Hilfsfunktionen. Diese Konstruktionshilfen unterstützen Sie bei oft erforderlichen Funktionen wie Bestimmen von Mittelpunkten, Schnittpunkten, numerischer Abstand von einem Punkt, Lot, und vieles mehr.

Konstruktionshilfen sind jederzeit beim Platzieren von Wänden, Fenstern, Türen, etc. verfügbar und erlauben so eine sehr schnelle Eingabe von Grundrissen.

Bei der Eingabe von Wänden wird zwischen den Wandtypen

  • Aussenwand
  • Tragende Innenwand
  • Nicht tragende Innenwand
  • Leichtbauwand
  • Stellwand
  • Raumbegrenzung

unterschieden. Für jeden Wandtyp ist ein Standard hinterlegt, der die Wandsstärke, das Material, den Linientyp, das Füllmuster und den Schichtaufbau enthält. Diese Parameter können jederzeit individuell durch Ändern der Eigenschaften ‚Wände‘ für einzelne Wände geändert werden.

Während der Eingabe von Wänden werden generell mitlaufende Maße angezeigt. Die mitlaufenden Maßzahlen zeigen die exakten Längen zur Cursorposition an, und sind gleichzeitig eine optische Kontrolle zum schnelleren Auffinden von gesetzten Hilfslinien oder Rasterpunkten.

Sobald eine Wand an eine weitere Wand angrenzt, werden die Maßzahlen für die Innen- und Außenwand zur angrenzenden Wand mit dargestellt. (siehe nebenstehendes Video)
Hinweis: die Speichergröße des Videos wurde optimiert – daher ist die Qualität nicht ideal.

Cadvilla erzeugt zunächst automatisch eine Decke pro Geschoss.

Ist diese Automatikdecke nicht korrekt oder erforderlich, kann sie in geschossweise im Eigenschaftendialog des Geschosses abgeschaltet werden.

Neben den Automatikdecken können Sie eigene, manuelle über ein Rechteck oder polygonal eingeben.

Für beiden Deckenarten können Sie einen Schichtaufbau festlegen.

Definition SchichtaufbauÜber den Eigenschaften-Dialog kann der Schichtaufbau von Wänden, Decken und Fußböden definiert werden.

Dabei wird für jede Schicht eine Bezeichnung, eine Dicke und das Baumaterial mit seiner 2D und 3D Darstellung festgelegt.

Für jede Schicht kann der Füllstil, die Farbe und das Füllmuster in der 2D Darstellung eingestellt werden.

Zur weiteren Verwendung können definierte Schichtaufbauten dauerhaft in einem Katalog gespeichert, und jederzeit neuen Elementen zugeordnet werden.

FensterdialogDie Software beinhaltet einen Katalog diverser Fensterarten. Dazu gehören mehrflügelige, runde, winklige, jeweils kombiniert mit Sprossen sowie vordefinierte Fenster aus 3D-Objekten.

Die Eingabe von Fenstern erfolgt in 2D oder 3D-Ansichten, indem Sie die Maus über eine Wand führen. Dadurch wird die Wand automatisch identifiziert und es erscheint eine Vorschau des Fensters inkl. Öffnungsrichtung, die einfach mit einem linken Mausklick platziert wird.

Alternativ positionieren Sie die Tür mit den Konstruktionshilfen oder Hilfslinien.

Konstruktionshilfen sind besonders hilfreich beim Platzieren über Mittelpunkt, Schnittpunkt, Punkt im Abstand von, Lot, etc..

Der Eigenschaften-Dialog der Fenster beinhaltet alle erforderlichen Einstellungen, z.B. für Breite, Höhe, Öffnungsrichtung, Brüstungshöhe, Fensterbänke sowie diverse Darstellungsoptionen.

TürdialogDie Software beinhaltet einen Katalog diverser Türen, Haustüren, Innentüren, Glastüren, Tore, etc.

Die Eingabe von Türen erfolgt in 2D oder 3D-Ansichten, indem Sie die Maus über eine Wand führen. Dadurch wird die Wand automatisch identifiziert und es erscheint eine Vorschau der Tür, die einfach mit einem linken Mausklick platziert wird.

Alternativ positionieren Sie die Tür mit den Konstruktionshilfen oder Hilfslinien.

Konstruktionshilfen wären besonders hilfreich beim Platzieren über Mittelpunkt, Schnittpunkt, Punkt im Abstand von, Lot, etc.

Der Eigenschaftsdialog der Türen beinhaltet alle erforderlichen Einstellungen, z.B. für Breite, Höhe, Öffnungsrichtung, Brüstungshöhe sowie diverse Darstellungsoptionen.

TreppendialogAlle Treppenverläufe können als Massiv- oder Holzkonstruktion ausgeführt werden. Je nach Bauart enthält der Treppendialog die passenden Einstellungen und zusätzlich diverse Optionen zur Gestaltung der Geländer.

Bei Podest-Treppen werden automatisch einzelne Podeste entlang des polygonalen Verlaufs gebildet. Über den Mindestabstand legen Sie fest, ob und wann cadvilla zwischen den Podesten weitere Stufen erzeugt.

Die Darstellung von Treppen in den Grundrissen wird einfachst über vordefinierte Optionen bestimmt.

Erzeugen Sie Schornsteine in dem Geschoss, in dem sie beginnen sollen. Sie verlaufen dann über alle höher liegenden Geschosse und optional bis über das Dach.

Im Eigenschaften Dialog bestimmen Sie die exakte Höhe sowie die Struktur des Schornsteins, über die Anzahl und die Abmessungen der Züge und optional über eine Lüftung.

Die Darstellung im Grundriss ergibt sich automatisch aus dem 3D Modell des Schornsteins. Alternativ können Sie eigene Darstellungen mit den 2D-Symbolen des Kataloges nutzen.

Über- und Unterzüge haben ähnliche Eingabevarianten wie Wände, d.h. sie verschneiden sich ggf. automatisch miteinander bei der polygonalen Eingabe.
Die Position ergibt sich je nach Typ automatisch unterhalb der Geschossdecke bzw. oberhalb der Rohdecke.

Im Eigenschaftendialog legen Sie neben Breite und Höhe auch die 2D-Darstellung, die Materialien und den Schichtaufbau fest.

Enthalten sind runde und rechteckige Stützen, die einfach mit einem linken Mausklick platziert werden. Im Eigenschaftendialog können die Abmessungen und die Darstellung im Grundriss bestimmt werden. Stützen sind zunächst so hoch wie das Geschoss und verschneiden sich mit Decken und Dächern. Bei Bedarf kann aber auch eine individuelle Höhe festgelegt werden.

Dachdialog & DachkonstruktionBei der Eingabe eines Daches wird zwischen folgenden Dachtypen /Dachprofilen unterschieden:

  • Walmdach
  • Satteldach
  • Mansardendach
  • Mansarde erweitert
  • Giebeldach
  • Krüppelwalmdach
  • Krüppelwalmdach mit Loch
  • Pultdach

Die Berechnung des Daches und deren Verschneidungen erfolgt nach Festlegung weitgehend automatisch.

Dasselbe gilt auch für die Berechnung des Dachstuhls. Die Holzkonstruktion mit den Längen und Positionen der einzelnen Sparren, Pfetten und Balken wird automatisch berechnet. Die Querschnitte der Hölzer mit Breiten und Höhen können manuell abgeändert werden.

Einfügen von Gauben und GaubendialogDie vordefinierten Gauben-Typen werden einfach mit der Maus in den vorhandenen Dächern platziert und fügen sich automatisch inkl. der Wände und Holzkonstruktion ein.

Unter den vordefinierten Typen finden Sie stehende Gauben, Schleppgauben, Walmgauben, Spitzgauben, Trapezgauben, Rundgauben und Fledermausgauben.

Anschließend können Sie ähnlich wie bei Dächern die Einstellungen der Gauben in deren Eigenschaften Dialogen verfeinern, falls das noch erforderlich sein sollte.

DachfensterCadvilla beinhaltet eine große Auswahl unterschiedlichster Dachfenster (Auszug davon siehe Bild). Natürlich sind auch Dachfenster der Firma velux ® enthalten.

Das Einfügen von Dachfenstern ist in 2D und 3D mit einem Mausklick möglich. Die Software erkennt automatisch Richtung und Neigung der Dachseite, die sich unter der Maus befindet und fügt das Dachfenster passend ein.

Änderungen an der Holzkonstruktion erfolgen ebenfalls automatisch.

Die Positionierung der Dachfenster erfolgt an einer beliebigen Position innerhalb einer Dachfläche. Änderungen erfolgen bei Bedarf nachträglich über den Eigenschaften Dialog.

Die Beschriftung der erstellten Räume kann neben der Raumbezeichnung noch folgende automatisch ermittelten Werte enthalten:

  • Nettogrundfläche laut DIN277
  • Wohnfläche laut WoFlV
  • Bodenfläche
  • Volumen
  • Bodenumfang

MassenermittlungBei der Massenermittlung mit dazu gehöriger Flächenberechnung werden die in der Planung erstellten Räume, Wände, Decken, Fenster, Türen, Dächer, Stützen und Schornsteine in einer übersichtlichen Baumstruktur dargestellt.

Für die optische Kontrolle erhalten sie nach Selektion eines Elements die dazu gehörigen Eigenschaften wie Abmessungen, Flächen, Volumen oder Formeln.

Die Flächen und Massen des Projekts können in einer Liste in unterschiedlichen Formaten (EXCEL, PDF, RTF) gespeichert oder gedruckt werden.

GeländevariantenZum Modellieren eines Geländes beinhaltet die Software eine Reihe von vordefinierten Geländeformen wie Hügel, Senken, Plateaus, Walle, Rinnen und Böschungen. Für die verschiedenen Geländeformen werden passende Eingabedialoge angeboten.

Zusätzlich können Geländebereiche verwendet werden. Hierbei stehen Beete, Wege, Terrassen und Gewässer zur Verfügung. Unterstützt werden Sie dabei von jeweils angepassten Eingabedialogen – so können z.B. Wege polygonal oder in Form von Splines eingegeben werden.

Geländebereiche passen sich automatisch an die Kontur des Geländes und der Geländeformen an.

Satellitenbilder, Luftaufnahmen und beliebige Bilder können für das 3D-Gelände verwendet werden.

Sie können z.B. Satellitenansichten Ihres Grundstücks aus anderen Programmen speichern und anschließend als Textur auf das Gelände ziehen. Der Eigenschaftendialog des Geländes enthält Funktionen, über die mit einem Klick die TExtur an die Geländegröße angepasst werden kann.

Tipp: Als Textur bzw. Bild eignen sich dazu auch eine Straßenansicht (Streetview) oder eine 3D Ansicht des Ausschnitts (Earth-Ansicht).

OberflächenplanerDer Oberflächenplaner ist ein Werkzeug, um eigene 3D-Flächen zu erzeugen.

Nutzen Sie bei der Eingabe zunächst eine beliebige Ebene oder vorhandene Fläche (z.B. eine Wand, ein Dach, die Fläche eines 3D Objektes). Nun können Sie parallel zu dieser Fläche eine eigene Fläche, z.B. als Rechteck oder polygonal erzeugen.

Anschließend bestimmen Sie im Dialog die Dicke und ggf. den Abstand zur Ausgangsebene.

Der Oberflächenplaner erkennt automatisch enthaltene Öffnungen wie Fenster, Türen oder Wandaussparungen.

Anwendungsbeispiele für eigene 3D-Flächen:

  • Fassadenverkleidungen
  • Fliesenspiegel für Bäder oder Küchen
  • Faschen um Fenster
  • Terrassen und sonstige Flächen für die Außengestaltung
  • Arbeitsplatten
  • u.v.m.

Die Messfunktionen nutzen Sie, wenn Sie nur kurz ein bestimmtes Maß abgreifen oder prüfen möchten, ohne das Maß tatsächlich in der Planung einzuzeichnen.

cadvilla stellt verschiedene Messfunktionen bereit.

– Messen von Strecken
– lotrechtes Messen nach Auswahl des Referenzbauteils, z.B. einer Wandseite.
– Messen des Polygonumfangs und der darin enthaltenen Fläche
– Messen von Winkeln

Die aktuellen Werte wie Winkel und Abstand werden während des Messens mit der Maus ständig aktualisiert. Den Messvorgang beenden Sie mit einem linken Mausklick. Das Messergebnis wird jetzt solange dargestellt bis die nächste Messung erfolgt oder Sie den Vorgang mit ESC bzw. das Kontextmenü beenden.

Bemaßung in 2D & 3DGrundsätzlich bietet cadvilla Einzel-, Mehrfach- und Höhenbemaßungen (für Schnitte und Ansichten) in unterschiedlichen Ausprägungen.

In den Eigenschaften-Dialogen finden Sie alle erforderlichen Einstellungen für die Darstellung, für die verwendeten Einheiten und Optionen für DIN gerechte Bemaßungen (DIN 1356) bis hin zu Linienstärken und -farben.

Optional ändern Sie auch noch nachträglich die Einstellungen eines Maßes und übertragen diese Eigenschaften mit der Funktion ‚Eigenschaften übertragen‚ auf alle anderen.

3D Bemaßungen stehen auch in den 3D Vorschaufenstern der Dialoge zur Verfügung, allerdings eher als Messfunktion, da die Bemaßung mit dem Schließen der Vorschau bzw. des Dialoges endet.

Blaupause eines GrundrissesBilder von 2D Grundrissen, z.B. von ihren Plänen gescannt, können Sie in 2D-Ansichten einfügen und exakt skalieren. Diese Bilder können Sie verwenden, um darüber wie auf einer Blaupause das 3D Modell des Gebäudes zu erzeugen.

Der Ablauf zum Erstellen des 3D Modells ist denkbar einfach.

  • Einfügen des 2D Grundrissbildes:
    Einlesen des Bildes aus einer JPG, BMP, PNG oder GIF-Datei.
  • Skalieren des Bildes:
    Beim Einfügen des Bildes sind seine Abmessungen nicht bekannt und müssen daher durch Eingabe eines Referenzmaßes von ihnen bestimmt werden. Durch das Skalieren des Bildes entsteht automatisch das korrekte Seitenverhältnis.
    Selektieren Sie das Bild und wählen Sie „Abmessungen anpassen…“ aus dem Kontextmenü. Anschließend klicken Sie mit der Maus auf das Bild an zwei Stellen, deren Entfernung Sie kennen oder ermitteln können. Im folgenden Dialog geben Sie nur noch das richtige Maß dieser Strecke an und das Bild wird passend vergrößert oder verkleinert.
  • Eingabe der Konstruktionselemente des 3D Gebäudes:
    Da das Bild jetzt in seinen absoluten Abmessungen ihrem Grundriss entspricht, können Maße, die sich nicht aus dem Bild lesen lassen, z.B. Wandstärken, Fenster und Türen, etc., direkt über das skalierte Bild mit den die Mess- und Bemaßungsfunktionen ermittelt werden.

Um die 3D Visualisierung möglichst realitätsnah erscheinen zu lassen, können sie im Projekt ein Foto der realen Grundstücksumgebung als Hintergrund hinterlegen.

In der 3D Ansicht können sie danach das 3D Modell in das Bild „reindrehen“ und haben damit einen ersten viruellen Blick auf Ihr neues Zuhause in der realen Umgebung.

Die Licht- und Schattenberechnung von 3D-Ansichten (Raytracen) oder für Bilder aus 3D-Ansichten ist ein wichtiges Leistungsmerkmal von cadvilla. Dabei werden alle sichtbaren Elemente und Objekte mit den jeweiligen Einstellungen in der Szene berücksichtigt.

Wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Ergebnisse haben die zusätzlichen Optionen wie Kantenfilter (Antialiasing), weiche und ambiente Schatten, die Sie im Eigenschaftendialog vor Beginn des Raytracens festlegen können.

Hilfslinien MöglichkeitenÄhnlich wie in 2D-Ansichten können Sie auch in 3D Ansichten Hilfslinien als Konstruktionshilfe verwenden.

Für 3D Hilfslinien gibt es in cadvilla diverse Eingabevarianten:

  • Hilfslinie parallel zur x-, y- und z-Achse
  • Beliebige Hilfsstrecke und – Hilfslinie, Kantenhilfslinie
  • Hilfslinie parallel in Ebene
  • Hilfslinie parallel in Ebene mit Abstand
  • Beliebige Hilfslinie (2-Punkte) in Ebene
  • Lotrechte Hilfslinie in Ebene
  • Hilfslinie horizontal und vertikal in Ebene

Bei der Eingabe von 3D Hilfslinien wird die aktuelle Position durch einen 3D Cursor, der auf Flächen, Kanten und Eckpunkten fängt, kenntlich gemacht. Das Erzeugen von Achsen bezogenen und beliebigen Hilfslinien wird direkt durch die Anzeige der Linie unterstützt.

In den 2D-Ansichten von cadvilla können Sie Texte einfügen, um wie üblich ihre Konstruktion zu dokumentieren und Details zu benennen. Die Texte können auf übliche Weise formatiert werden.

Zusätzlich enthält cadvilla noch sogenannte ‚Autotexte‘. Diese automatischen Texte sind Platzhalter für Werte, die sich aus Ihrem Projekt ergeben und die Sie nicht jedesmal neu eingeben oder ändern wollen. Dazu gehören Daten wie Projektname, Maßstab, Datum, Namen des Planers usw..

Durch Kombinationen von Standardtexten und Autotext können Sie Textbausteine, Schriftfelder, Legenden etc. selber zeichnen und als fertiges 2D-Symbol einfach platzieren. Die Autotext-Platzhalter werden beim EInfügen durch die realen Daten des Projektes ersetzt.

Positionstext BeispielMit Positionstexten beschriftet man vorhandene Elemente des Projektes (z.B. Fenster, 3D-Objekte, Wände, …). Das geschieht, indem man mit dem Positionstext auf das Element klickt und anschließend den Text positioniert. Liegen mehrere Elemente übereinander, wird das passende über ein Kontextmenü ausgewählt.

Die Eigenschaften von Positionstexten, den Inhalt des Textes sowie die Darstellung, passen Sie ggf. im Eigenschaften Dialog an.

Cadvilla beinhaltet zahlreiche Funktionen zum Zeichnen von Grafikelementen wie Linien, Polygonen, Kreisen, Ellipsen, Bögen etc. in allen 2D-Ansichten.

Damit können Sie ihre Konstruktionszeichnungen um beliebige Details ergänzen, wie z.B. ihre Vorgaben für Sanitäranlagen oder Elektroinstallationen darstellen.

Die 2D-Elemente verfügen jeweils über passende Eigenschaften wie Liniendarstellung und Füllmuster.

Rasterelemente auf FassadeMit den 3D-Rasterelementen belegen Sie Flächen (z.B. Wände, Böden) mit 3D Elementen in gleichmäßiger Verteilung durch Reihen und Spalten.

Typische Anwendungsfälle für 3D Rasterelemente wären Fassadenverkleidungen, Fliesenspiegel, Darstellung von Bodenplatten im Außenbereich, Holzpaneele, Wärmedämmungen und vieles mehr. Mit wenigen Klicks belegen Sie einzelne Wände bis hin zu ganzen Gebäudefassaden mit 3D Flächen oder belegen ihre Terrassenfläche mit Holzdielen.

Enthaltene Öffnungen in Wänden, bspw. Fenster oder Türen) werden automatisch berücksichtigt.

Die erzeugten 3D Flächen können einzeln oder auch Spalten- bzw. Reihenweise mit unterschiedlichen Texturen und Materialien belegt werden.

Und Sie erhalten eine Stückliste der verlegten 3D Elemente mit den korrekten Abmessungen für ihre Kalkulation oder Angebote.

Bei 3D Objekten die Lichtquellen enthalten (Deckenleuchte, Stehlampe, Spot, …) gibt es umfangreiche Einstellmöglichkeiten.

Die wichtigsten Einstellmöglichkeiten sind:

  • Ein- und Ausschalten der Lichtquelle
  • Farbe des Lichts und die Intensität festlegen
  • Öffnungswinkel des Lichtkegels und die Richtung einstellen
  • Festlegung ob die Lichtquelle Schatten erzeugt (inklusive weicher Schatten)
  • Entfernungsabnahme des Lichts der Lichtquelle (konstant, linear, quadratisch)